Der Verkäufer benötigt einen finanziellen Anreiz für den Unternehmensverkauf.


Auflösung:

Daraus wird in den meisten Fällen nichts!

Begründung: Der Kaufpreis für ein schuldenfreies, inhabergeführtes Industrieunternehmen ergibt sich aus dem Marktwert und  übersteigt selten das Fünffache des durchschnittlichen Jahresgewinns vor Steuern und Zinsen(EBIT). Reine Handels- oder Dienstleistungsunternehmen werden im Durchschnitt noch deutlich niedriger bewertet. Zwar wird ein Verkaufspreis in der Regel niedriger besteuert als die operativen Gewinne – aus finanzieller Sicht bildet ein Verkauf trotzdem im Normalfall keine Alternative dazu, das Unternehmen noch zehn Jahre weiterzuführen und gegebenenfalls erst dann zu verkaufen.

Ein Unternehmensverkauf führt in aller Regel nicht zu einem Zusatzprofit, verglichen mit der Fortführung des Unternehmens. Der Verkauf dient zur Regelung der Unternehmernachfolge und ist in der Regel die bessere Alternative im Vergleich zur Liquidation oder zur Anstellung eines Fremdgeschäftsführers.

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